Jeffrey Mohné hat die Nerven behalten

Silber bei den NRW-Nachwuchsmeisterschaften in Bochum

Anhand der gemeldeten Turner in dem ausgeschriebenen Kürwettkampf konnte Jeffrey Mohné bei Wettkampfbeginn noch nicht davon ausgehen einen Platz auf dem Treppchen zu erturnen. Seine drei Konkurrenten trainieren im Leistungszentrum in Oberhausen, bzw. in der Talentturnschule im Siegerland und konnten damit deutlich vorteilhaftere Trainingsvoraussetzungen zurückgreifen.

Dies hat ihn aber nicht eingeschüchtert. Am ersten Gerät, auf der Bodenfläche, hat er die Übungsteile, die er mit Sicherheit beherrscht auch fehlerfrei mit einer gewissen Souveränität vorgestellt. Obwohl erst seit kurzem in seiner Altersklasse auch am Seitpferd eine Kürübung gezeigt werden muss, und er an diesem Gerät, welches eh als Zittergerät gilt, daher noch keine Wettkampfroutine aufweisen kann, turnte er seine Teile ohne wesentliche Fehler. An diesem Gerät hat er dann auch noch von den Patzern der Konkurrenten aus dem Siegerland profitieren und einen Punktevorsprung mitnehmen können. Dagegen zeigten die Konkurrenten an den folgenden Geräten starke Leistungen, so dass neben dem Sieg für den haushohen Favoriten aus Oberhausen um die weiteren Podestplätze hart gekämpft wurde. Der Ausgang blieb damit bis zum Ende alles andere als gewiss oder vorhersehbar.

Umso mehr hat es Jeffrey Mohné dann überrascht, dass er nicht nur aufs Podest gelandet ist, sondern sich mit dem zweiten Platz, gegenüber seinem Debüt im vorigen Jahr, auch noch um einen Platz verbessern konnte.